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Die sechs wichtigsten Unterschiede zwischen Glucosamin und Silizium

Für Pferde, die unter Steifheit und Gelenkschmerzen leiden, gibt es mittlerweile viele heilende Produkte. Zusätze mit Glucosamin und Silizium sind die beiden wichtigsten Mittel gegen diese Beschwerden. Doch welches der genannten Produkte ist wann zu verwenden? Wo liegen die Unterschiede? Und welches Produkt wirkt am besten? In unserem Blog beantworten wir Dir diese Fragen. Bei Gelenkproblemen wie Arthrose oder einem Mangel an Gelenkflüssigkeit, kann man zwischen Nahrungsergänzungsmitteln auf der Basis von Glucosamin (oft in Kombination mit Chondroitin und MSM) oder flüssigem Silizium wählen. Außerdem gibt es einige schmerzlindernde Produkte, wie z.B. die Pflanze Teufelskralle. Dieses Kraut ist jedoch nicht für Sportpferde geeignet, da es auf der Dopingliste steht. Die aus der Nelkenpflanze entzogenen Cannabinoide wirken schmerzlindernd auf die Gelenke der Pferde.

Von der Synovialflüssigkeit zur Knochenbildung.

Steifheit und Schmerzen bei spezifischen Bewegungen können an verschiedenen Stellen auftreten. Alle Gelenke haben Schleimhäute und Gelenkflüssigkeit, welche als Schmiermittel dient. Werden die Schleimhäute gereizt (wie z. B. beim Schienbeinkantensyndrom bei Läufern), verursacht dies Schmerzen. Bei älteren Pferden verringert sich die Menge und Dicke der Synovialflüssigkeit. Dies führt zu weniger geschmeidigen Bewegungen. Darüber hinaus ist die Stabilität des Knorpels wichtig, denn diese Knorpel bilden eine Art "Polster" in den Gelenken. Natürlich müssen auch die Knochen selbst stark sein. Eine hohe Knochendichte bedeutet weniger Frakturen, Risse und insgesamt Verletzungen. Wenn es also um Nahrungsergänzungsmitteln für die Gelenke geht, sind mehrere Produkte wichtig.

Unterschied 1: Wirkungsweise

Glucosamin ist der wichtigste Bestandteil in Knorpel, Gelenkflüssigkeit, Sehnen und Bänder. Chondroitin ist außerdem sehr wichtig im Knorpeln. MSM bekämpft Entzündung der Gelenke und hat eine schmerzlindernde Wirkung. Wenn Du also extra Glucosamin fütterst, gibst Du dem Körper des Pferdes die Moleküle, die es braucht. Silizium wirkt anders: Es beruhigt alle Teile der Gelenke von "außen nach innen" und sorgt dafür, dass der Körper selbst die notwendigen Nährstoffe wie Glykosaminoglykane (GAGs) produziert.

Unterschied 2: Wiederauffüllung gegen Produktion

Glucosamin kann vom Körper selbst hergestellt werden. Wenn Sie es als Ergänzungsmittel verabreichen, muss es erst über den Darm durch das Blut zu den Zellen der Gelenke und Kapseln transportiert werden. Dies ist ein indirekter Weg. Untersuchungen zeigen, dass durch diesen Weg viel Glucosamin verloren geht. Die körpereigene Produktion von Glucosamin wird durch hydrolysiertes Silizium angeregt. Studien zeigen, dass diese absorbierbare Form des Siliziums gut funktioniert. Es beginnt mit einer erhöhten Produktion von Gelenkflüssigkeit und einer positiven Beeinflussung der Sehnen und der Produktion von Kollagen im Bindegewebe. Danach stimuliert das Silizium die Knorpel und Kapseln und gelangt schließlich in die Knochen, wo es die Knochenproduktion unterstützt. Letzteres braucht übrigens eine gewisse Zeit, also sollte man Silizium wirklich über einen längeren Zeitraum geben, wenn man das volle Ergebnis erreichen will.

Unterschied 3: Absorption

Man geht davon aus, dass oral verabreichtes Glucosamin und Chrondoitin nur zu etwa 8 % aufgenommen wird. Dies wurde in mehreren Studien nachgewiesen. Silizium in fester Form (Sand) wird vom Körper nicht aufgenommen. In seiner flüssigen Form wird Silizium jedoch sehr leicht absorbiert. Silizium als Nahrungsergänzungsmittel wird daher immer aus dieser hydrolysierten Form hergestellt und ist deshalb eher flüssig. Hier kannst Du lesen, warum flüssiges Silizium leicht absorbierbar ist.

Unterschied 4: Nachgewiesene Wirkungen

Aufgrund dieser unterschiedlichen Wirkmechanismen und der unterschiedlichen Absorption gibt es auch eine Differenz in der Funktion zwischen Glucosamin und Silizium. Studien über die Wirkung von Nahrungsergänzungsmitteln auf Basis von Glucosamin und Chondroitin zeigen unterschiedliche und meist begrenzte Ergebnisse. Dagegen sind Studien über die Funktion von Silizium meist positiv. Insbesondere hat sich gezeigt, dass eine langfristige Zuführung, Steifheit und Gelenkprobleme verringert. Studien über Silizium als Nahrungsergänzung bei Tieren im Wachstum zeigen eine verbesserte Knochenqualität. Eine andere Studie kam zu dem Entschluss, dass die Zugabe von bioresorbierbarem Silizium die Leistung und Belastbarkeit von Rennpferden verbessert und Verletzungen vorbeugt.

Unterschied 5: Positive "Nebeneffekte" von Silizium

Silizium hat neben seiner Wirkung auf die Gelenke auch einige andere positive "Nebenwirkungen". Es spielt wahrscheinlich eine Rolle bei Immunprozessen und Entzündungsreaktionen. Denn ein zu geringer Siliziumgehalt in der Ernährung führt zu einem schwächeren Immunsystem und schwereren Entzündungsreaktionen. Die zusätzliche Fütterung von hydrolysiertem Silizium sorgt auch dafür, dass die Pferde weniger Sand fressen und daher weniger anfällig für Sandkoliken sind. Schließlich ist Silizium sehr gut für die Hufe und das Fell des Pferdes.

Unterschied 6: Herkunft

Glucosamin wird häufig aus gemahlenen Schalentieren entnommen. Dies ist kein natürliches Futter für Pferde und wird nicht immer aus nachhaltigen Fischereien gewonnen. Siliziumoxid wird aus dem Mineral Silizium hergestellt, das in großen Mengen unter der Erde und in Sand sowie in Pflanzen wie der Brennnessel vorkommt.

Zusammenfassung:

Silizium stimuliert die Produktion von Glykosaminoglykanen im Körper des Pferdes. Dadurch werden alle Stoffe an den richtigen Stellen abgelagert. Nur etwa 8 % des zusätzlichen Glucosamins werden vom Körper aufgenommen. Aus diesem Grund sind die Ergebnisse wissenschaftlicher Studien über Silizium positiver als die von Glucosamin. Durch das füttern von Glucosamin mit MSM und Chrondoitin, bemerken Pferdebesitzern/innen einen deutlichen Unterschied bei der Bewegung. Gerade diese beiden Stoffe sind wichtig für die Wirkung, denn sie wirken schmerzlindernd und entzündungshemmend. Jedes Pferd ist anders. Das ist der Grund, warum Silizium bei einem Pferd gut funktioniert, Cannabinoide oder Chrondoitin aber eher bei einem anderen. Alle Nahrungsergänzungsmittel benötigen zwei bis drei Monate, um eindeutige Ergebnisse zu zeigen. Das liegt daran, dass die Gewebe der Gelenke langsam durchblutet werden und der Stoffwechsel dadurch länger braucht. Um zu wissen, ob eines dieser Ergänzungsmittel gut wirkt, solltest Du es deinem Pferd deshalb erstmal zwei bis drei Monate geben.

Was soll man geben und wann?

Wissenschaftliche Forschungen haben ergeben, dass die Fütterung von zusätzlichem Silizium an jüngere Pferde zu einer Verbesserung des Knochenbaus führen kann. Daher ist Silizium für heranwachsende Sportpferde unbedingt zu empfehlen. Du hast ein Pferd mit Gelenkproblemen? Dann ist die Ursache entscheidend. Bitte beachte, dass einmal eingetretene Abnutzungserscheinungen nicht mehr rückgängig zu machen sind. Eine Nahrungsergänzung wird daran nichts ändern, aber dafür sorgen, dass es nicht schlimmer wird und das Pferd unterstützen. Jedes Pferd ist anders und reagiert unterschiedlich auf natürliche Produkte. In einigen Fällen kann eine Kombination von verschiedenen Produkten die besten Ergebnisse erzielen. Alle unsere Produkte können miteinander kombiniert werden. Lese jetzt auch: Silizium stimuliert die eigene Glucosaminproduktion Quellen: D. Nielsen, G. D. Potter, E. L. Morris et al.. Training distanceto failure in young racing quarter horses fed sodium zeolite A. Journal of Equine Veterinary S cience,vol.13,no.10,pp.562–567,1993. Training distance to failure in young racing quarter horses fed sodium zeolite A Charles T. Price, Kenneth J. Koval, and Joshua R. Langford. 2013. Silicon: A Review of Its Potential Role in the Prevention and Treatment of Postmenopausal Osteoporosis. International Journal of Endocrinology, Vol 2013. https://www.scienceopen.com/document_file/35a4be73-4673-4f19-8ebb-3e2723201c0d/PubMedCentral/35a4be73-4673-4f19-8ebb-3e2723201c0d.pdf Mark JS Miller, Komal Mehta,Sameer Kunte, Vidyanand Raut, Jayesh Gala, Ramesh Dhumale, Anil Shukla, Hemant Tupalli, Himanshu Parikh, Paul Bobrowski, and Jayesh Chaudhary. Early relief of osteoarthritis symptoms with a natural mineral supplement and a herbomineral combination: A randomized controlled trial. 2005. Journal of Inflammation V2, 2005. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1276811/ Reffitt DM, Ogston N, Jugdaohsingh R, Cheung HF, Evans BA, Thompson RP, Powell JJ, Hampson GN. Orthosilicic acid stimulates collagen type 1 synthesis and osteoblastic differentiation in human osteoblast-like cells in vitro. Bone. 2003 Feb; 32 (2): 127-35. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12633784

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