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Kennst Du den Unterschied zwischen Kraftfutter und Mineralfutter für Pferde?

Kraftfutter ist in den letzten 30 Jahren zum Standard in der Pferdefütterung geworden. Die Kraftfutter enthalten Vitamine und Mineralstoffe, denen Füllstoffe zugesetzt werden. Die Idee dahinter ist, den täglichen Bedarf der Pferde zu decken. Aus der Vision der "modernen Fütterung" heraus, wurde in den letzten Jahren das Mineralfutter (Balancer) auf den Markt gebracht und etabliert. Doch was genau ist der Unterschied zwischen Kraftfutter und Mineralfutter? In diesem Blog erfahrt Ihr mehr!

Was genau sind Mineralfutter (Balancer)?

Mineralfutter, auch Balancer genannt, sind Pellets mit Mineralien, Vitaminen und Spurenelementen. Sie enthalten keine zusätzlichen Stoffe wie Stärke, Getreide oder Füllstoffe. Deshalb gibt man oft nur 100 bis 300 Gramm pro Tag. Das reicht aus, denn die Konzentrationen an Vitaminen und Mineralstoffen sind hoch. Alle wesentlichen Elemente sind in dieser kleinen Menge Mineralfutter enthalten. Zusätzlich braucht Dein Pferd nur Raufutter. Die Erfindung von Balancern geht auf den Wunsch vieler Pferdebesitzer zurück, ihren Pferden keine unnötigen Füllstoffe und Getreide zu füttern. Das Pferd soll so naturnah wie möglich gefüttert werden, auch "die moderne Fütterung" genannt. Und die Verwendung eines Balancers ist für das Pferd tatsächlich viel natürlicher. Wusstest Du zum Beispiel, dass die Speiseröhre und der Magen eines Pferdes nicht mehr als 500 Gramm Futter auf einmal verdauen können? Mineralstoffpräparate gibt es zum Beispiel von den Marken Vitalbix, Marstall, Agrobs, Derby und Lexa.

Raufutter ist die Grundlage

Mineralpellets sind eine Ergänzung zu Heu und eventuell anderem Raufutter. Qualitativ hochwertiges Raufutter, vorzugsweise in unbegrenzter Menge, ist die Grundlage für eine gute Pferdefütterung. Die Zusammensetzung des Heus in Deutschland ist oft etwas inkonstant, und obwohl es für die meisten Pferde genügend Energie liefert, enthält es nicht immer genügend Vitamine, Mineralien und Spurenelemente. Das liegt daran, dass der Boden Deutschlands ortsabhängig arm oder reich an Mineralien ist. Der Nährwert von Heu hängt auch von der Art des Bodens ab. Daher ein Mineralfutter - damit Dein Pferd alles bekommt, was es braucht.

Das Problem mit Kraftfutter

Konzentrate enthalten auch Mineralien, Vitamine und Spurenelemente, aber man füttert viel mehr davon. Um den täglichen Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen zu decken, müssen oft zwei Kilo Kraftfutter gegeben werden. Der Rest des Kraftfutters besteht aus gepresstem Getreide, Stärke, Soja und anderen Füllstoffen. Dabei handelt es sich häufig um Restbestände aus der Lebensmittelindustrie. Es enthält in der Regel beträchtliche Mengen Getreide und Zucker wie Melasse. Pferde mögen es, aber es ist nicht sehr gut für sie. Zuckerhaltiges Kraftfutter birgt die Gefahr von Magengeschwüren, Getreide und Zucker müssen im Dünndarm verdaut werden, wobei Pferde hauptsächlich ihren Dick- und Blinddarm zur Verdauung benutzen. Pferde brauchen also wirklich nicht all dieses Getreide und die Füllstoffe. Ein Mineralfutter ist der viel natürlichere und gesündere Weg für ein Pferd, einen Mangel an Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen auszugleichen.

Der Unterschied zwischen Kraftfutter und Mineralfutter (Balancer)

In der folgenden Tabelle siehst Du den Unterschied zwischen einem handelsüblichen Basis-Sportpellet und einem handelsüblichen Mineralfutter. Wir haben einige wichtige Mineralstoffe und Vitamine zum Vergleich ausgewählt, um den Unterschied zu verdeutlichen.  
  Kraftfutter 1 kg Mineralfutter 250g
Zucker & Stärke 360g 12g
Rohprotein 110g 37g
Rohfett 40g 12,5g
Kalzium 10g 10g
Magnesium 5g 5g
Phosphor 4g 0,75g
Vitamin D 2.500 IE 4.000 IE
Vitamin A 11250 IE 11250 IE
Wie Du sehen kannst, gibst Du Deinem Pferd mit einer Portion Kraftfutter rund 360 Gramm Zucker und Stärke, während eine Tagesportion Balancer nur 12 Gramm dieser unnötigen Bestandteile enthält. Du kannst auch sehen, dass Dein Pferd mit Kraftfutter und Balancer die gleiche Menge an Kalzium und Magnesium erhält. Im Mineralfutter ist weniger Phosphor enthalten, aber mehr ist auch nicht notwendig, da Phosphor im Raufutter leicht verfügbar ist. Ein Mineralfutter ist ebenso gut für die wichtigen Vitamine D und A geeignet, enthält aber weniger Füllstoffe. Proteine und Fettsäuren werden mit Hilfe der Mikroorganismen im Verdauungstrakt des Pferdes aus dem Raufutter gewonnen.

Ein gesünderes Pferd ohne unnötige Füllstoffe

Die Füllstoffe im Kraftfutter belasten den Körper des Pferdes oft unnötig. Unsere Kundendienstabteilung erhält viele Anfragen zu Pferden mit Beschwerden, die durch zu viel Kraftfutter verursacht zu sein scheinen. Viele Hautbeschwerden und Juckreiz werden z. B. durch Stärke und Zucker im Kraftfutter verursacht. Hufrehe, Muskelübersäuerung und Leberprobleme können auch durch große Mengen an unnötigen Füllstoffen in Kraftfutter verursacht werden. Diese Stoffe belasten den Körper des Pferdes und produzieren eine Menge Abfallprodukte, die das Pferd wieder loswerden muss. Die große Mehrheit der Pferde braucht kein Getreide. Die bekannten Kraftfutterarten wie Mais, Roggen, Gerste und Weizen enthalten fast immer zu viel Getreide. Dieses Getreide liefert eine Menge an schnellem Zucker und Stärke. Die Spreu dieser Körner enthält ebenfalls Phytinsäure. Diese Substanz bindet eine Reihe von Mineralien wie Kalzium, Eisen und Zink, so dass sie vom Körper des Pferdes weniger leicht aufgenommen werden können. Ein Pferd ist nicht in der Lage, größere Mengen an Getreide (Stärke) zu verdauen. Die überwiegende Mehrheit der Pferde bleibt mit ausreichend hochwertigem Raufutter, das mit einem guten Balancer ergänzt wird, fit, gesund und leistungsfähig.

Mineralfutter ist die Basis für alle Pferde, auch für Sportpferde!

Auch für Sportpferde ist ausreichend hochwertiges Raufutter die Grundlage der Ration. Außerdem fütterst Du einen gutes Mineralfutter (Balancer) für die Mineralien, Vitamine und Spurenelemente. Es ist ein Irrglaube, dass alle Pferde Kraftfutter zur Energiegewinnung benötigen. Raufutter ist die wichtigste Energiegrundlage. Bei Sportpferden, die in höheren Klassen laufen, bei denen zu Kraftfutter gegriffen wird, ist es dann oft ratsam, getreidefreie Optionen mit gesunden Fettsäuren und Ballaststoffe zu wählen. Für Sportpferde in der Dressur, im Springen und in der Vielseitigkeit ist die langanhaltende Energie am besten geeignet. Das Ziel ist, dass die Energie langsam freigesetzt wird und nicht nur einen extremen Höhepunkt hat, bei dem Dein Pferd erst heiß ist und dann zusammenbricht. Pferde ernähren sich von Natur aus von sehr ballaststoffreichem, zellulosehaltigem Futter. Diese Fasern liefern langsam freigesetzte Energie. Öl enthält auch energiereiche Fette. Der Vorteil der Verwendung von Ballaststoffen und Fetten als Energiequellen ist, dass sie keine Blutzuckerspitzen verursachen.

Was fütterst Du Deinem Pferd?

Fütterst Du Dein Pferd mit Kraftfutter? Es ist interessant, die Inhaltsstoffe und Nährwerte mit denen eines Mineralfutters zu vergleichen. Ähnlich wie in der Tabelle weiter oben in diesem Blogartikel. Achte auf die Inhaltsstoffe und den Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen auf dem Etikett. Überprüfe auch die Inhaltsstoffe von Getreide wie Mais, Hafer und Weizen sowie von Soja. Notieren Dir den prozentualen Anteil von Zucker und Stärke (Kohlenhydrate) und den Gehalt von z. B. Magnesium, Zink, Vitamin A und Vitamin D. In den meisten Fällen gibt es große Unterschiede zwischen Kraftfutter und Mineralfutter (Balancer). Beispiele für gute Mineralfutter sind: Vitalbix, Marstall, Agrobs, Derby und Lexa.

Wir helfen Dir gerne!

Du hast Fragen zu diesem oder anderen Fütterungsthemen? Unser Kundenservice unterstützt Dich gern. Du kannst zum Beispiel ein Bild des Etiketts Deines Kraftfutters per WhatsApp an unseren Kundenservice senden, damit wir es für Dich vergleichen können.    

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