1Glucosamin, ob in Kombination mit Chondroitin oder nicht, wird in der Humanmedizin mit Vorsicht betrachtet. Es gibt nämlich keine schlüssigen Studien, die eine Wirkung von Glucosamin-Nahrungsergänzungsmitteln bei Menschen mit Osteoarthritis belegen. Wahrscheinlich hat es nur eine geringe entzündungshemmende Wirkung, die sich vor allem in der Anfangsphase zeigt. Viele Ärzte betrachten die Verwendung dieser Art von Nahrungsergänzungsmitteln höchstens als: "solang es nicht schadet, gibt es kein Problem". Wenn Du Glucosamin über das Futter Deines Pferdes verabreichst, wird nur eine sehr geringe Menge vom Darm aufgenommen. Der Großteil erreicht also nie die Gelenke, wo es eigentlich seine Wirkung entfalten sollte.

Der Körper stellt Glucosamin selbst her

Glucosamin und Chondroitin gehören zu den Glykosaminoglykanen (GAGs). Das sind Moleküle, die ein wichtiger Bestandteil von kollagenreichem Gewebe sind. Das sind Knorpel, Bindegewebe, Knochen und die Gelenkflüssigkeit (Synovialflüssigkeit), die als Schmiermittel der Gelenke dient. Der Körper von Menschen und Pferden kann diese GAGs leicht selbst herstellen. Wenn man also einen Weg findet, die körpereigene Produktion anzuregen, dann kann man dem Problem, dass Glucosamin über die Nahrung kaum an die richtigen Stellen gelangt, aus dem Weg gehen.

Silizium stimuliert die körpereigene Produktion von Glucosamin

Studien zeigen, dass Silizium die Kollagenproduktion und die Knochenbildung anregt. Silizium spielt eine wichtige Rolle bei der Produktion von GAGs wie Glucosamin. Es ist eine Art Katalysator für den Produktionsprozess. Ein Katalysator ist ein Stoff, der die Geschwindigkeit einer bestimmten chemischen Reaktion beeinflusst, ohne selbst verbraucht zu werden. In diesem Fall regt Silizium die körpereigene Produktion von Glucosamin an. Infolgedessen ist die Menge an nützlichem Glucosamin für den Körper um ein Vielfaches höher als bei der Zugabe von Glucosamin. Denn zugesetztes Glucosamin wird vom Körper des Pferdes nicht richtig aufgenommen. Siliziummangel führt zu verminderter Knochendichte und Osteoporose. Das ist auch beim Menschen nachgewiesen worden. So sind beispielsweise Frauen in Indien weniger von Osteoporose betroffen als in Westeuropa. Das liegt daran, dass sie mehr Silizium über ihre Nahrung aufnehmen. Silizium spielt wahrscheinlich auch eine Rolle bei Immunprozessen und Entzündungsreaktionen. Ein zu geringer Siliziumgehalt in der Nahrung führt zu einer geringeren Immunität und heftigeren Entzündungsreaktionen. Es gibt auch Hinweise darauf, dass Silizium u. a. zur Aufnahme von Kalzium, Magnesium und Kupfer beiträgt.

Studie mit Rennpferden zeigt weniger Verletzungen

Studien über die Verwendung von Silizium-Futterergänzungsmitteln bei Hühnern im Wachstum zeigen eine verbesserte Knochenqualität. Eine Studie über Siliziumzusätze wurde auch bei Rennpferden durchgeführt. Dabei stellten die Forscher fest, dass die Zugabe von bio-absorbierbarem Silizium die Leistung und Belastbarkeit verbessert und Verletzungen bei Pferden verhindern kann.

Bio-absorbierbares Silizium

Silizium ist einer der am häufigsten vorkommenden Mineralstoffe der Welt. So ist es ein wichtiger Bestandteil der Erdkruste und weißer Sand ist zum Beispiel voll von Silizium. Leider ist es nicht aufnehmbar; denn nur bestimmte Siliziumverbindungen können vom Körper verwertet werden. Deshalb ist es notwendig Silizium in flüssiger Form zur Ration hinzufügen, damit Ihr Pferd mehr Glucosamin selbst produziert. Hier können Sie mehr über den Unterschied zwischen festem und flüssigem Silizium lesen. HELTIE horse® Silizium enthält eine solche leicht aufnehmbare, flüssige Form von Silizium.

Langsame Wirkung

Wenn Du Silizium mit der Fütterung zuführst, beginnt die Wirkung in den Schleimhäuten rund um die Gelenke und in der Gelenkflüssigkeit. In Folge verbessert sich die Qualität des Knorpels, und schließlich nimmt auch die Knochendichte zu. Man muss Silizium also über einen längeren Zeitraum verabreichen, da der Prozess von außen nach innen in die Gelenke und Knochen geht. Menschliche Sportler mit akuten Knieschmerzen bemerken jedoch auch oft schon nach wenigen Tagen einen Unterschied, wenn sie mit der Einnahme von Silizium beginnen. Das liegt daran, dass die Schleimhäute und die Gelenkflüssigkeit dann schon besser werden. Um aber stärkere Knochen zu bekommen und Verletzungen vorzubeugen, muss man Silizium über einen längeren Zeitraum in die Ernährung aufnehmen.

Über HELTIE horse® Silizium

Der einzige Inhaltsstoff von HELTIE horse® Silizium ist das Mineral Silizium, das in flüssiger, hydrolysierter Form vorliegt. Bei der Hydrolyse bleibt die kleinmolekulare Form des Siliziums intakt und aktiv. Das aktive, hydrolysierte, flüssige Silizium in HELTIE horse® Silizium wird zu 100 % biologisch vom Tier aufgenommen. Unser Produkt enthält 15% aktives Silizium, so dass Du nicht viel davon geben müsst. Es ist garantiert dopingfrei, so dass Du auch weiterhin Turniere reiten kanst.

Fazit

Wenn Du Glucosamin über das Futter Deines Pferdes verabreichst, wird nur eine sehr geringe Menge über den Darm aufgenommen. Das meiste davon erreicht nie die Gelenke, wo es eigentlich seine Wirkung entfalten sollte. Studien haben gezeigt, dass der Mineralstoff Silizium in hydrolysierter flüssiger Form die Produktion von Glucosamin durch den Körper des Pferdes selbst anregt. Auf diese Weise gelangt es tatsächlich in die Gelenke. Silizium wirkt von außen nach innen. Das bedeutet, dass es zunächst in den Schleimhäuten und der Gelenkflüssigkeit wirkt, von dort aus auf den Knorpel und schließlich vom Knorpel in die Knochen. Deshalb wird empfohlen, Silizium über einen längeren Zeitraum der Nahrung zuzusetzen, um die gewünschte Wirkung auf die Gelenke zu erzielen. Quellen: Silicon and Equine Bone Health Brian D. Nielsen and Kari E. Krick Department of Animal Science, Michigan State University D. Nielsen, G. D. Potter, E. L. Morris et al.. Training distanceto failure in young racing quarter horses fed sodium zeolite A. Journal of Equine Veterinary S cience,vol.13,no.10,pp.562–567,1993. Training distance to failure in young racing quarter horses fed sodium zeolite A Charles T. Price, Kenneth J. Koval, and Joshua R. Langford. 2013. Silicon: A Review of Its Potential Role in the Prevention and Treatment of Postmenopausal Osteoporosis. International Journal of Endocrinology, Vol 2013. https://www.scienceopen.com/document_file/35a4be73-4673-4f19-8ebb-3e2723201c0d/PubMedCentral/35a4be73-4673-4f19-8ebb-3e2723201c0d.pdf Mark JS Miller, Komal Mehta,Sameer Kunte, Vidyanand Raut, Jayesh Gala, Ramesh Dhumale, Anil Shukla, Hemant Tupalli, Himanshu Parikh, Paul Bobrowski, and Jayesh Chaudhary. Early relief of osteoarthritis symptoms with a natural mineral supplement and a herbomineral combination: A randomized controlled trial. 2005. Journal of Inflammation V2, 2005. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1276811/ Reffitt DM, Ogston N, Jugdaohsingh R, Cheung HF, Evans BA, Thompson RP, Powell JJ, Hampson GN. Orthosilicic acid stimulates collagen type 1 synthesis and osteoblastic differentiation in human osteoblast-like cells in vitro. Bone. 2003 Feb; 32 (2): 127-35. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12633784