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Was tun, wenn Ihr Pferd Sand frisst? Silizium könnte die Lösung sein.

Von einem Tag auf den anderen leckt Ihr Pferd plötzlich den Sand vom Paddock. Das haben Sie vorher noch nie beobachtet? Warum frisst Ihr Pferd jetzt plötzlich Sand? Das kann verschiedene Ursachen haben – vielleicht liegt ein Siliziummangel vor, oder Ihrem Pferd ist schlichtuntergreifend langweilig. In diesem Blogbeitrag können Sie mehr über die Ursachen und Lösungsmöglichkeiten gegen das Sand Fressen lesen.

Verschiedene Ursachen für Sandfressen bei Pferden

Es gibt vier verschiedene Gründe, warum Pferde Sand fressen:
  • Siliziummangel
  • Mineralstoffmangel
  • Langeweile
  • Unachtsamkeit beim Fressen von Raufutter
Langeweile und Siliziummangel sind dabei die beiden häufigsten Ursachen. Langeweile entsteht beispielsweise durch zu wenig Raufutter oder fehlende soziale Kontakte.

Essen Sie Silizium im Sand

Das Mineral Silizium kommt hauptsächlich in der Erdkruste vor. Silizium ist ein wichtiger Nährstoff für den menschlichen Körper. Auch für Pflanzen und Tiere ist Silizium für den Aufbau von Zellwänden und Bindegewebe wie Knochen, Knorpel, Hufe, Haut und Fell von entscheidender Bedeutung. Es gibt verschiedene Formen des Minerals. Siliziumdioxid (SiO2) ist Hauptbestandteil von Sand, womit klar wird, warum Pferde bei einem Mineralstoffmangel Sand lecken. Das Mineral Silizium wird jedoch nicht ohne weiteres über den Sand vom Pferdekörper aufgenommen. Warum das so ist, werden Sie im weiteren Verlauf dieses Beitrags erfahren. Sie haben beobachten, dass Ihr Pferd bewusst Sand leckt oder frisst? Dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Ursache im Zusammenhang mit einem Siliziummangel steht. Füttern Sie in diesem Fall zwei Monate ein Siliziumpräparat. Frisst ihr Pferd nach diesen zwei Monaten immer noch Sand, liegt der Verdacht nahe, dass es dies aus langerweile macht. In dieser Situation empfehlen wir Raufutter z.B. in einem Heunetz oder einer Raufe anzubieten oder je nach Möglichkeit mit einem Paddock-Partner zu vergesellschaften

Weitere Vorteile von Silizium

Durch die vorbeugende Fütterung des Minerals Silizium sorgen Sie nicht nur dafür, dass Ihr Pferd weniger dazu neigt Sand zu fressen, sondern auch für den Erhalt des Baustoffs für das Bindegewebe. Darüber wird die Produktion von körpereigenem Glucosamin angeregt. Das lässt die Hufe, Knochen und das Fell stärker werden, sodass auch die Verletzungsgefahr sinkt, weil das Gebäude stärker wird. Eine Studie mit Rennpferden zeigte, dass die Gruppe von Pferden, die Silizium zugefüttert bekam weniger Verletzungen hatte als die andere Gruppe, die dieses zusätzliche Futter nicht erhielten.

Kotprobe auf Sand

Sie beobachten ihr Pferd häufig beim Sand fressen oder lecken? Testen Sie ganz einfach selbst, ob sich viel Sand im Kot Ihres Pferdes befindet. Alles, was Sie dazu benötigen ist eine durchsichtige Plastiktüte oder ein Handschuh. Geben Sie ein wenig Kot hinein und füllen Sie ihn anschließend mit Wasser auf. Da Sand schwerer ist als der Rest des Kots, wird der Sand nach einer Weile zu Boden sinken während die restlichen Bestandteile nach oben schwimmen. Ist kein Sand ab Boden der Tüte oder des Handschuhs erkennbar, frisst ihr Pferd den Sand nicht. Wenn sich Sand auf dem Boden befindet, ist es ratsam, Maßnahmen zu ergreifen. Eine Flohsamen-Kur kann Abhilfe schaffen, Flohsamen sind Samen, die viele Schleimstoffe enthalten und im Magen und Darm aufquellen. Im Darm haftet der Sand an dieser Masse fest und transportiert ihn mit nach draußen. Bitte beachten Sie, dass es sich um eine Kur handelt und Flohsamen nicht dauerhat gefüttert werden sollten, da sich der Darm sonst an diese gewöhnt.

Andere Maßnahmen bei Sandfressenden Pferden

Wenn der Siliziummangel nicht die Ursache für das Sandfressen ist, dann meist Langeweile. Verhindern Sie Langeweile, indem Sie ausreichend Raufutter bereitstellen, am besten aus einem langsam eingestellten Futterautomaten. Auch ein Heunetz kann als Alternative eingesetzt werden. Diese sorgen dafür, dass das Pferd länger braucht, um das Heu aufzunehmen. Eine langsamere Aufnahme fördert außerdem die Verdauung. Pferde sind von Natur aus Herdentieren. Lassen Sie Ihr Pferd also nicht alleine auf der Koppel, sondern geben Sie ihm einen Weidepartner, den es sehen kann oder besser noch, mit dem es kuscheln und toben kann. Bei manchen Pferden kann zudem ein Spielzeug auf Weide oder Paddock für Ablenkung sorgen.   Quellen: Silicon and Equine Bone Health Brian D. Nielsen and Kari E. Krick Department of Animal Science, Michigan State University D. Nielsen, G. D. Potter, E. L. Morris et al.. Training distanceto failure in young racing quarter horses fed sodium zeolite A. Journal of Equine Veterinary S cience,vol.13,no.10,pp.562–567,1993. Training distance to failure in young racing quarter horses fed sodium zeolite A

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